Frühjahrskunstmarkt 2018 - Kunstkreis Calw e.V.

Kunstkreis Calw
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Frühjahrskunstmarkt 2018
Frische des Frühlings spürbar
   
Von Jeanette Tröger 12.03.2018 - 04:30 Uhr       

Eine Porzellanmalerin konnte bei der Arbeit becbachtet werden.
Fotos: Tröger Foto: Schwarzwälder Bote


Wer Klasse statt Masse sucht, wird seit vielen Jahren beim Frühjahrs-Kunstmarkt des Kunstkreises in Hirsau fündig. Der erwachenden Farbenpracht in der Natur gleich verwandelte sich der nüchterne Kursaal in einen farbenfrohen Basar.
   
Calw-Hirsau. Für Freunde des geschmackvollen Kunsthandwerks und künstlerisch gestalteter Alltagsgegenstände ist dieser Kunstmarkt ein fixer Termin in ihrem Kalender. So berichten die Aussteller von Stammkunden, die gleich Zur Eröffnung am Samstag kommen, weil da die Auswahl noch am größten ist. Und so mancher deckt hierbei seinen Bedarf an Geschenken fürs ganze Jahr, wie Heidi Pfrommer erzählt. Sie bietet eine Vielzahl an aufwendig gestalteten Papeterie-Ideen als Glückwunsch-Präsente und Verpackungen für Geldgeschenke mit Aha-Effekten an wie die "Explosionsbox" zur Hochzeit.
   
Renate Frey, Vorsitzende des Kunstkreises Calw, stellte die ausstellenden Künstler in ihrer Begrüßung vor. Sie regte die Besucher an, den Blick auf den Alltag mit Kunstideen zu verändern. Möglich ist das, wenn der Tisch mit künstlerischer Gebrauchskeramik von lmke Constien gedeckt wird oder das Baby in handgefertigter Bettwäsche samt Nestchen schläft, wie sie Carina Horn in geschmackvollen Farbkombinationen fertig.
   
Kleine Dinge machen den Unterschied
   
Wer modisch künstlerische Akzente setzen möchte, wurde fündig bei Design-Mode aus hochwertigen Naturmaterialien von Evi Kum, bei Handgestricktem und Geflztem von Karin Voss und vielfältigem Trendschmuck bei Christa Grübel. Handschmeichelnde gedrechselte Alltagsgegenstände wie Schalen, Dosen oder auch Schreibgeräte hatte der einzige Mann im Ausstellerkreis, Albert Marsoner, im Angebot.
   
ln Ölfarb-Technik von Christa Pfrommer bemalte Wachtel-, Hühner-, Gänse- und sogar ein Nandu-Ei gaben Anregung für eine neue Osterdekoration. Und Antje Kümmerling ließ sich bei ihrer filigranen Porzellanmalerei über die Schulter schauen. Manchmal machen die liebevoll ausgewählten kleinen Dinge den Unterschied - so wie Grußkarten von Renate Frey in Enkaustik-Technik oder mit Aquarell-Malerei und Naturfotografien bei Silvia Berner. Auch Sirup, Marmelade und Gelee macht im Alltag einen Unterschied, wenn die Kombinationen der Rohstoffe ungewöhnlich und die äußere Aufmachung künstlerisch gestaltet ist wie bei Andrea Kolb-Riester. Am Stand von Silvia Kinkel hatten auch Kinder ihre Freude, durften sie doch manches Holzspielzeug im Wortsinne auch begreifen.
   
Neu dabei im Kreis der Aussteller war Marion Marohn. Sie gestaltet Etageren-Unikate zum Beispiel aus Sammeltassen-Relikten aus den Wirtschaftswunderzeiten oder fantasievoll zusammengestelltem aktuellen Gebrauchsporzellan.
   
Bummel kann ganz schön hungrig machen
   
Ebenfalls Premiere beim Kunstmarkt hatte Margit Auch. ihr galt die erste Aufmerksamkeit der Besucher, hatte sie ihren Pavillon doch am Eingang platziert. Neben Kindermützen hatte sie Filztaschen in ausgefallenem Design im Angebot.
   
Marktbummel macht hungrig und durstig. So waren denn auch die Plätze bei Heike Reichenberger und Klaus Kurzrnann immer gut besetzt. Die beiden versorgten die vielen Besucher mit Kartoffelschnitz, Spätzle und Saiten zum Mittagessen sowie mit einer großen Auswahl an hausgemachten Torten und Kuchen zum Kaffeeplausch.


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